Hannelore Kohl (1933-2001) war die Ehefrau des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl. Sie wurde am 7. März 1933 im tschechischen Berlinchen (heute Barlinek, Polen) als Hannelore Renner geboren.
Hannelore Kohl arbeitete als Dolmetscherin und war in den 1960er Jahren als Sekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft tätig, wo sie ihren späteren Ehemann Helmut Kohl kennenlernte. Das Paar heiratete 1960 und hatte zwei Söhne, Walter und Peter.
Hannelore Kohl war bekannt für ihre zurückhaltende Natur und ihren eher privaten Lebensstil. Sie engagierte sich allerdings auch in verschiedenen sozialen und karitativen Projekten, insbesondere für Kinder- und Jugendliche.
Im Laufe der Jahre entwickelte Hannelore Kohl eine schwere Lichtallergie, die sie zunehmend in ihrem täglichen Leben einschränkte. Sie litt unter starken Schmerzen und war auf medizinische Behandlungen und eine spezielle Therapie angewiesen.
Das Leben von Hannelore Kohl war von persönlichen Tragödien überschattet. 1991 beging ihr Sohn Walter Selbstmord, was sie sehr belastete. Hannelore Kohl litt zudem an Depressionen und einer schweren Krankheit, die als Lichtallergie bekannt ist.
Am 5. Juli 2001 nahm sich Hannelore Kohl das Leben, indem sie eine Überdosis Schlaftabletten zu sich nahm. Ihr Tod löste in Deutschland große Bestürzung und Anteilnahme aus.
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